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Transformations­blog

Wie kann ich mich und andere zu Mut inspirieren?

Führungsfrage an das Dr. BoP-Team

 

In einer Welt voller Herausforderungen und Veränderungen ist Mut eine der wichtigsten Eigenschaften, die wir als Führungskräfte und Mitarbeiter:innen kultivieren können. In unserer Rubrik "Frag Dr. BoP" beantworten wir Fragen rund um #Transformationsbegleitung, #Führung und #Coaching. Dieses Mal geht es um die Frage von Michael P., Führungkraft in einem mittelständischen Unternehmen:

"Ich merke, dass sich viele Mitarbeiter:innen unsicher fühlen und sich Sorgen machen, wie sie mit den ständigen Veränderungen umgehen sollen. Ich selbst versuche, optimistisch zu bleiben, aber es ist eine Herausforderung, wenn die Unsicherheit so präsent ist. Das Weltgeschehen und die Marktwirtschaftliche Situation drückt auch meine Energie und es fällt mir schwer als Führungskraft Mut auszustrahlen. Was kann ich tun?"

Antwort vom Dr. BoP-Team:

Lieber Michael P.,

toll finden wir zuerst einmal, dass Sie das wahrnehmen und sich damit auseinandersetzen wollen. Es ist wichtig, dass Sie als Führungskraft auch Ihre eigenen Gefühle und Herausforderungen anerkennen.

Ganz spontan hat uns Ihre Frage an eine kurze Geschichte erinnert. Ein alter Indianer sitzt am Lagerfeuer mit einem jungen Krieger. Sie beobachten die Flammen.

"Manchmal", sagt der alte Indianer, "fühle ich mich, als ob zwei Wölfe in meiner Brust kämpfen. Einer ist voller Angst und Negativität, der andere ist voller Optimismus und Mut. Sie streiten sich unerbittlich." "Welcher Wolf gewinnt?", fragt der junge Krieger. Und der alte Indianer antwortet: "Der Wolf, den ich füttere."

Entscheidend ist, welchen Wolf wir füttern

Unsere Schlüsselentscheidung liegt darin, welchem der beiden Wölfe wir unsere Aufmerksamkeit schenken und welchen wir füttern.

Hier kommt die Kraftnahrung für den mutvollen Blick nach vorn:

  1. #Fokuslenkung

Ein erster wichtiger Schritt kann darin bestehen, klare Visionen und Ziele für sich, das Team, und das Unternehmen zu entwickeln und transparent zu kommunizieren. So kommen Sie gemeinsam mit ihrem Team raus aus der Opferrolle, rein in die Schaffenskraft. Wenn Sie einen Raum für Kreativität und Innovation schaffen; eine Umgebung, in der Mut gefördert wird, kann dieser Perspektivwechsel längerfristig in die DNA Ihres Unternehmens übergehen.

Wichtigste Frage: Was ist die Vision, die uns beflügelt?

 

  1. #Vertrauensbonus

Eng verbunden mit diesem Thema ist auch das Vertrauen: Wir müssen quasi in Vorleistung gehen. Denn um Mut zu beweisen, gibt es keinen anderen Weg als darauf zu vertrauen, dass auch unsere guten Erwartungen eintreffen können. Wenn wir erfahren, dass wir aufgrund unserer eigenen Fähigkeiten erfolgreich sein können, dann wissen wir auch, dass wir das wiederholen können.

Wichtigste Frage ist: Worauf können wir uns im Unternehmen verlassen, worauf können wir bauen?

 

  1. #Fehlerkultur

Auch wenn wir uns wünschen, dass jeder Plan perfekt aufgeht, geht es beim Mutausbruch nicht darum, keine Fehler zu machen, sondern Risiken und Fehlschläge von vornherein miteinzuplanen. Dann kann man besser emotional mit ihnen umgehen und aus Fehlern lernen und die Kraft für neue Entscheidungen ziehen.

 

  1. #Widerstandsfähigkeit

Von der Fehlerkultur ist es nur ein Katzensprung zur Resilienz oder Widerstandsfähigkeit. Wer ein Scheitern miteinplant, kann sich schneller nach Rückschlägen wieder aufrappeln und begreift nach einer Zeit die positiven Seiten davon zu sehen.

Wichtigste Fragen: Was habe ich rückblickend aus Fehlschlägen gelernt? Und wie wollen wir in Zukunft unsere Fehler nutzen und mt ihnen umgehen?

 

  1. #Begeisterungssprünge

Eine ganz wesentliche Triebfeder, um die Angst vor Neuem zu überwinden, ist die Begeisterung. Erwecken Sie die Begeisterung Ihrer Mitarbeiter:innen. Zeigen Sie ihnen einen tieferen Sinn hinter den Veränderungen und motivieren Sie sie, den Sprung ins Unbekannte zu wagen.

Wichtigste Frage: Was ist so sinnstiftend, das es uns zutiefst motiviert?

 

Mut-Inspiration für Ihr Umfeld

Mut zum Wandel können Sie in Ihrem Unternehmen nicht von oben „verordnen“, aber Sie können einen Nährboden dafür schaffen. Mut ist eine Haltung. Entscheidend für unseren Mut und den der anderen ist, welchen der beiden Wölfe Sie „füttern“.

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