EQ ist der neue IQ. Emotionale Kompetenzen- Emotionale Intelligenz hat maßgeblichen Einfluss auf den persönlichen Lebenserfolg von Menschen. Leistung, Karrierechancen, Einkommen, die persönliche Zufriedenheit sogar die Gesundheit – all das und mehr soll mit Emotionaler Intelligenz zu tun haben? Ja, sagt die Wissenschaft. Worum es dabei geht, erfahren Sie hier.
Vom Grad Ihrer Emotionalen Kompetenz hängen Ihre Leistung, Karriere und Ansehen ab. Auch auf das Einkommen, Ihre Gesundheit und Zufriedenheit soll sie Einfluss haben. Grund, warum nicht zuletzt die heute so populäre Hirnforschung insistiert :
Was immer Sie erreichen wollen –
Kümmern Sie sich um Ihre Emotionen.
Der Begriff Emotionale Intelligenz wurde in den 1980ern durch die amerikanischen Wissenschaftler J.D. Mayer, (University of New Hampshire) und P. Salovey (University of Yale) eingeführt.
Die Eingebung hatten die beiden Wissenschaftler Mayer und Salovey bei einer gemeinsamen, völlig unwissenschaftlichen Tätigkeit. Gemeinsame Maler- und Renovierungsarbeiten im neuerworbenen Eigenheim des einen waren es, als beide, erst nur so aus Jux, die Idee aufwarfen:
Stand der Forschung war bis zu diesem Tag: Die Fähigkeiten des rationalen Denkens sind beschränkt. Es liegt nicht am IQ, ob ein Mensch im Leben zu den Erfolgreichen oder Erfolglosen zählt.
Aber was wäre, wenn es dennoch ein System mit Vorhersagbarkeit gäbe? Diese Frage beschäftigte zu der Zeit nicht nur Mayer und Salovey. Ein System, durch das sich die Chance auf Lebenserfolg einschätzen lässt, wie eine Art Frühprognose?
Und tatsächlich, ein solches System gibt es: Emotionale Intelligenz. Ein Intelligenzsystem, das in unmittelbaren Zusammenhang mit dem persönlichen und beruflichen Lebenserfolg von Menschen gebracht werden kann.
IQ – das Kürzel kennen wir alle. IQ steht für Intelligenz Quotient. Intelligenz, im Sinne des IQ, ist eine rein kognitive Fähigkeit. Umgangssprachlich auch rationales Denken genannt.
Den Wissenschaftlern Mayer und Salovey ging es mit Ihrer Idee der Emotionalen Intelligenz darum, den Begriff von Intelligenz zu erweitern und differenzieren.
Über den IQ wussten Sie bis dato:
Emotionale Intelligenz. Der EQ eines Menschen, also der Grad an Fähigkeiten und Ausbildung Emotionaler Intelligenz, kann messbar in Zusammenhang mit der persönlichen Erfolgsfähigkeit und Lebenserfolgen gebracht werden. Von ihm hängen
Ihre Emotionale Intelligenz ist mehr als doppelt so wichtig wie das Fachwissen und der IQ.
Brighton Shool of Business and Management, 2017
1990, so erstaunlich das ist, erregten die Ergebnisse von Mayer und Salovey, außer in Fachkreisen, erst einmal keine große Aufmerksamkeit. Fünf Jahre später aber hat die Emotionale Intelligenz ihren Durchbruch.
1995: Der Pop Star Emotionale Intelligenz
1995 verarbeitet der Bestseller-Autor Daniel Goleman die Erkenntnisse der Wissenschaftler in seinem gleichnamigen Buch und formulierte die Botschaft so, dass viele Menschen sie verstehen.
90% der erfolgreichsten Führungskräfte haben eine ausgebildete, hohe Emotionale Intelligenz. Goleman, 1995
80% Ihres Lebenserfolgs, beruflich und privat, sind abhängig vom ihrem EQ, dem Reifegrad Ihrer Emotionalen Intelligenz. Nur 20% von Ihrem IQ, Ihrem Intelligenz Quotienten. Goleman, 1995
Golemans Buch über Emotionale Intelligenz folgten viele weitere Bücher anderer Autoren. Bis heute. Erst 2016 schafften es Bradberry & Graves mit Emotionale Intelligenz 2.0. auf Platz Nummer 1 in Amerika.
Emotionale Intelligenz, so hat die Wissenschaft beweisen können, ist verantwortlich für mindesten 58% Ihres beruflichen Erfolgs.
Bradberry & Graves in : Emotional Intelligence 2.0, 2016
Emotionale Intelligenz beinahe Jeder hat den Begriff heute „irgendwo schon mal gehört“.
„Irgendwas mit Gefühlen, oder..?
Nach Goleman setzt sich die emotionale Kompetenz eines Menschen im Kern zusammen aus dem Fähigkeitsgrad der Selbstwahrnehmung, Motivation, Selbstregulierung, Empathie und Geschicklichkeit in Beziehungen zu anderen.
Zu einem späteren Zeitpunkt (2010) reduziert Goleman diese fünf Kompetenzen dann auf vier. Für diejenigen, die das an berühmte Modelle der Persönlichkeitsanalyse erinnert- das ist durchaus kein Zufall.
Der IQ ist fies. Mit ihm sind Sie von Geburt an „ausgestattet“ – auf Gedeih und Verderb sozusagen. Meint: Gleich, was Sie tun, Ihr IQ bleibt, der er ist.
Erkläre ich das mit anderen Worten, spreche ich gerne vom IQ Raum, Ihrem persönlichen. Sie können ihn mit Wissen anreichern, füllen- durch Aus- und Weiterbildung - so toll das ist, es bleibt „Raumausstattung“. (Im Fachchinesischen auch als horizontale Personal- und Persönlichkeitsentwicklung bezeichnet.) Ja,Iihr Raum sieht danach vielleicht anders aus, schicker eventuell, oder er ist nun funktionaler – Ursprungs- Größe und damit das Volumen aber bleiben unverändert.
Mit Ihrem EQ verhält es sich anders. Es lohnt sich zu investieren, denn Ihr EQ wächst mit der Ausbildung. (Alleine deshalb ist er mir schon so sympathisch.) Das Resultat solcher Ausbildung misst sich im Grad der Emotionalen Kompetenz und wird greifbar im Wert Ihres Verhaltens und dem Ihrer Entscheidungen.
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